Riu Alinu - Herrlicher Wasserfall im Dschungel von Is Cannoneris
Dieser in den Bergen von Pula versteckte Wasserfall versteckt sich in einer engen Klamm in der endlosen Berglandschaft von Is Cannoneris im äußersten Süden der Insel. Die kaum bekannte Kaskade samt ihrer herrlich klaren Badegumpe muss aber erst einmal erreicht werden! Vom Ausgangspunkt ist die weitgehend einfache, nur im letzten Teil kaum auffindbare Strecke zum Wasserfall in drei Stunden zu erreichen – und zurück sind es noch einmal drei Stunden auf derselben Strecke.
Ausgangspunkt für diese landschaftlich sehr reizvolle Wandertour ist ein alter Wirtschaftshof mitten im Nichts – die Ruinen von Dispensa Porcileddu. Um dorthin zu kommen, muss aber erst einmal ein holpriger Wald- und Feldweg mit mehreren Furten überwunden werden. Nicht umsonst bieten alle unsere Mietwagen einen Unterbodenschutz inklusive! Der Weg ist dennoch recht gut befahrbar, lediglich wenn der Bergbach sehr viel Wasser führt, können die Furten ein Hindernis darstellen.
Die Anfahrt folgt von dem Schnellstraßenabschnitt Capoterra-Pula (SS 195, Abfahrt Sarroch agg. Industr. Di Sarroch) Richtung der Straße Pedemontana, dann nach 2 km rechts abbiegen und an einigen Industriehallen vorbei. Die Gebäude gehören zu der Gesellschaft, die im Monte Nieddu Tal einen Trinkwasser-Stausee errichten soll, aber das Projekt steht aufgrund von Finanzierungsstreitigkeiten seit Jahren still. Der Straße weiter folgend, wird die erste (meist gesperrte) Abfahrt ins Tal links liegen gelassen, an der zweiten Talabfahrt geht es zunächst steil bergab, dann 7 km am Fluss entlang.
Die Anfahrt folgt von dem Schnellstraßenabschnitt Capoterra-Pula (SS 195, Abfahrt Sarroch agg. Industr. Di Sarroch) Richtung der Straße Pedemontana, dann nach 2 km rechts abbiegen und an einigen Industriehallen vorbei. Die Gebäude gehören zu der Gesellschaft, die im Monte Nieddu Tal einen Trinkwasser-Stausee errichten soll, aber das Projekt steht aufgrund von Finanzierungsstreitigkeiten seit Jahren still. Der Straße weiter folgend, wird die erste (meist gesperrte) Abfahrt ins Tal links liegen gelassen, an der zweiten Talabfahrt geht es zunächst steil bergab, dann 7 km am Fluss entlang.
Abenteuerliche Anfahrt durch einen Stausee im Bau
Am Parkplatz weist ein deutliches Schild auf den Einstieg auf den Weg zum Wasserfall von Riu Alinu hin (rot-weiß-rote Markierung 201 Richtung S’Arcu S’Arrideli, Is Canargius, Is Cannoneris).
...zunächst steil bergauf
Hier geht es durch einen dichten Wald zunächst in mehreren Kehren steil bergauf, dann auf einen schmalen Pfad mit herrlichen Ausblicken hoch über dem Tal den Hang entlang. Nach einem schattig-steinigen Abschnitt erreicht man in etwa anderthalb Stunden den Pass von S’Arcu S’Arridili (428m ü.N.N.) Hier trifft unsere Route auf einen gut begehbaren Fahrweg, der zunächst ohne Hinweisschild bergab führt.
...und dann leicht aber lange bergab
Der weitere Weg ist kaum zu verfehlen und führt an einem Teich und Löschwasserspeicher vorbei und führt mit schönen Ausblicken an großen Granitfelsen an mehreren Bächen mit herrlicher Pflanzenwelt vorbei. Nach etwa 6 Kilometern ist guter Orientierungssinn gefragt oder alternativ ein GPS-Punkt mit den Koordinaten 39.068408, 8.862829, manchmal weist auch ein Steinmännchen den Weg. Kurz vor einer Kurve geht es abschüssig den Hang hinab, nach nur wenigen hundert Metern durch das Dickicht dann (auch hier manchmal mit Steinmännern markiert) steil den Hang hinab. Die Einstiegsstelle liegt etwa hundert Meter vor den Grundmauern einer Rundhütte).
... into the Wild
Weitgehend weglos ist dieser letzte abenteuerliche Abstieg, nur das Rauschen des Wasserfalls gibt den ungefähren Weg vor. Durch einen dichten Dschungel aus Bäumen, Büschen, Lianen und stacheligen Ranktrieben von wilden Brombeeren.
Nach diesem letzten, etwas abenteuerlichen Abschnitt hat man sich das Ziel mehr als verdient: Die herrliche, kleine, glasklare und klirrend kalte Badegumpe, die der Riu Alinu-Wasserfall hier in den Granit gegraben hat. Als hätte die Natur es absichtlich arrangiert, rahmt ein Mini-Strand zum wohlverdienten Wanderstopp ein, zwei Oleanderbüsche sorgen für eine Naturbühne, wie es ein Landschaftsgärtner nicht besser hätte arrangieren können. Ein herrliches Paradies mitten im Wildnis-Dschungel der Berge von Is Cannoneris, weit weg vom Meer und noch recht unbekannt! Ein besonderes Stück Sardinien. Vielleicht auch deswegen, weil auch der Rückweg auf derselben Strecke drei Stunden Zeit in Anspruch nimmt.
...auch (fast) perfekt für Mountainbiker!
Die Strecke nach Riu Alinu ist auch mit dem Mountainbike möglich. Vom Parkplatz aus führt der Fahrweg bis zum Pass von S’Arcu S’Arridili und dann weiter wie beschrieben. Insgesamt 12 Kilometer pro Strecke, lediglich der letzte abschüssige Abschnitt am Hang ist mit dem Rad nicht befahrbar. Deswegen ein gutes Schloss mitnehmen und das Zweirad sicher an einem Baum anketten!
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Timo
Sardinia4all
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